KNX

 

In herkömmlichen Elektroinstallationen sind die Steuerfunktionen mit der Energieverteilung fest verbunden, daher sind nachträgliche Schaltungsänderungen schwierig umzusetzen. KNX trennt die Gerätesteuerung und die Stromversorgung voneinander auf zwei Netze, das Stromnetz zur Stromversorgung mit Wechselspannung und das Steuernetz (KNX-Bus) mit 29 V Gleichspannung. Es können alle Geräte miteinander verbunden werden und so Daten austauschen. Die Funktion der einzelnen Busteilnehmer wird durch ihre Programmierung bestimmt.

Zwischen den Verbraucher und der Netzspannung wird ein Steuerungsgerät, „Aktor“ genannt, eingebaut. Der Aktor ist an den KNX-Bus angeschlossen und erhält von diesem Daten in Form von Telegrammen. Diese Telegramme stammen entweder direkt von einem Sensor oder aber direkt von einem Computer.

Mit der KNX-Technik kann jede Art von elektrischem Verbraucher bedient werden und durch Neuprogrammierung kann jeder Anschluss umdefiniert werden. Zusätzlich ist es möglich über Gateways weiter Gewerke einzubinden.